Caroline Profanter (* 1985, Bozen)
Sie stammt aus Südtirol und lebt in Brüssel, wo sie seit 2017 bei Q-O2 workspace for experimental music and sound art arbeitet. Sie komponiert akusmatische Stücke für Lautsprecherorchester und beschäftigt sich mit freier und strukturierter Live-Improvisation, sowie grafischer Notation in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen MusikerInnen zwischen analoger Elektronik, Computer, Stimme und Instrument. Im Mittelpunkt steht das Spiel der Wahrnehmung zwischen organischen und synthetischen Klangformen und den Grauzonen dazwischen.
MAGNETISMEN (2017, stereo, 7 min)
Elektromagnetische Wellen umgeben uns. Sie sind allgegenwärtig, aber wir hören sie nicht, normalerweise. Für diese Arbeit habe ich diese knisternden, lärmenden, aber auch melodischen Klänge mit Hilfe von Spezialmikrofonen aufgenommen und daraus eine lärmende kleine Sinfonie geschaffen.
NE-ON (2018, stereo, 8 min)
Das Verhalten einer Neonröhre, das schnelle Flackern, das zischende Geräusch: Strom, Elektrizität, Licht: an/aus. Die Spannung entsteht durch das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente: Instrumentalklänge, Feldaufnahmen und die Frequenzen des Stroms, die interferieren, den Raum durchqueren, auslösen und abebben.
source: private material from the composer