Daniel Lercher (*1983, Judenburg, Steiermark)
Der Musiker/Komponist Daniel Lercher ist einer der umtriebigsten Live-Elektroniker der internationalen Improvisations-Szene. Seine Konzerte und Tourneen führten ihn nach Skandinavien, Island, Südamerika, Indien und Australien.
Gerne arbeitet er in kleinen Formationen mit anderen Musiker/innen zusammen (Henrik Nørstebø, Agnes Hvizdalek, Katharina Klement, Peter Kutin, u. a.), gelegentlich auch mit Tanz (Tara Silverthorn, Asher O’Gorman, u. a.)
In seinen elektroakustischen Kompositionen, die auf mehreren Schallplatten und CDs veröffentlicht sind, setzt er oft Field-recordings ein, oder gezielt Material, das klanglich und analytisch zum Einsatz kommt.
DHALANG I, II (2018/19, stereo, 14min)
Aufnahmen und Strukturen eines indonesischen Gamelan-Orchesters bestimmen die zwei Teile dieser Komposition.
TH_X (2020, stereo, 36min)
eine kontemplative Improvisation von Henrik Nørstebø Posaune und Daniel Lercher Live-Elektronik.
COMMUNIDAD MITU OROPENDULA (2017, stereo, 19min)
eine Feldaufnahme von Krähenstirnvögel im kolumbianischen Regenwald.
EUPHONIA (2017, 4-kanal, 18min)
eine Komposition mit Feldaufnahmen aus verschiedenen Ländern wie Tschechien, Neuseeland, Australien, Slowakei und Slowenien. Kompositionsauftrag für das Festival The Ecology of Place in Melbourne, Australien.
PARS STRIDENS (2016, 4-kanal, 8min)
eine Komposition, deren Klangmaterial sich hauptsächlich aus unbearbeiteten Feldaufnahmen von Grillen und Zikaden in Neuseeland, Indien und Australien zusammensetzt. Im Mittelteil des Stückes werden zudem Hochfrequenz-Resonatoren angeregt.